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Rasenpflege nach Trockenschäden

Der Sommer in diesem Jahr verlangt dem Rasen wirklich sehr viel ab. Extreme Hitze und dazu noch fast kein / viel zu wenig Niederschlag und das geliebte Grün verwandelt sich in vielen Gärten in eine braune Steppe.

Was ist nun zu tun? Wie kann man den Rasen wieder auf die Beine helfen?

Hier einpaar Tipps um den Rasen wieder in eine grüne Landschaft zu verwandeln:

  1. Zu 80% ist der vertrocknete Rasen nicht tot. Die Wurzeln leben oft noch weiter und es können daraus wieder Halme wachsen. Für den ersten Schritt empfiehlt sich eine ausgiebige Bewässerung der Rasenfläche. Einmal richtig kräftig mit mindestens 15 Litern / m2 bewässern. Nach 1-2 Tagen sollte einige neue Halm schon erkennbar sein.
  2. Das vertrocknete Gras bildet eine richtig dicke Filzschicht, die man am besten mit einer Lüfterwalze aus der Rasenfläche heraus kämmen sollte, damit wieder genügend Wasser und Nähstoffe an die Wurzeln gelangen können. Hier könnte man auch ein Vertikultieren durchführen, was aber die Gräser zusätzlich stark schädigt und meiner Meinung nach zu hart ist. Ein sanfteres Lüften ist die bessere Wahl
  3. Damit der Rasen wieder Kraft bekommt, sollte man bei absehbarem Regenschauer eine Düngung vornehmen.
  4. Bei eventuellen Lücken, empfiehlt sich eine kleine Nachsaat um die Grasnarbe wieder schnell zu schliessen.

Die optimale Wassermenge für deinen Rasen

Wasserbedarf im Jahresverlauf

Über das Jahr gesehen benötigen die Rasengräser unterschiedlich viel Wasser. Dies ist besonders von den vorherrschenden Temperaturen abhängig.

Als Orientierung kann man aus verschiedenen Quellen folgende Temperaturbereiche und den entsprechenden Wasserbedarf verstehen.

Temperaturbereich in Grad CWasserverbrauch (l/qm/Tag)
>30 Grad>5
25-30 Grad3-4
20-252-3
<20 Grad<2

Der Hauptbewässerungszeitraum erstreckt sich von März bis November.

Faustformel: Lieber selten mit ausreichenden Wassergaben beregnen als oft mit geringen Mengen.

Damit können die Wurzeln auch tiefer wachsen und sammeln sich nicht nur im oberen Bereich, der wiederum sehr schnell austrocknen kann.

Als genereller Richtwert sollte man etwa 10 L – 20 L pro Quadratmeter in der Woche dem Rasen zuführen.

Bodenbeschaffenheit

Um eine optimale Bewässerungsmenge für den Rasen zu ermitteln, ist es auch sehr wichtig den vorherrschenden Bodenaufbau zu kennen. Auf eher sandigen Böden solltest du etwas mehr wässern, da der Boden das Wasser schlechter halten kann. Doch auch ein lehmiger/toniger Boden stellt das aufgenommene Wasser durch die höhere Kohäsionskraft den Gräsern nicht komplett zur Verfügung. Um die Beschaffenheit deines Bodens zu ermitteln gibt es einen einfachen Trick: Nimm etwas feuchte Gartenerde in die Hand, forme sie zu einer Kugel und versuche anschließend daraus eine Art Wurst zu rollen. Wenn das nicht möglich ist, weil die Erde zu krümelig ist, ist der Boden eher sandig. Lässt sich die Erde gut formen und hat eine glatte, aber nicht klebrige Struktur, ist der Boden tendenziell lehmiger.

Genauer lässt sich das natürlich über eine Bodenanalyse ermitteln. Bei solch einer Analyse bekommt man meistens auch die sogenannte Feldkapazität ermittelt. Dies bedeutet wieviel Wasser der Boden gegen die Schwerkraft halten kann. Hinzu kommt auch noch aufsteigendes Wasser aus dem Grundwasser. Bei einem „gemischten“ Boden (nicht zu sandig/ nicht zu lehmig) liegt die pflanzenverfügbare Menge (auch nutzbare Feldkapazität genannt) bei ca. 20 L pro Quadratmetern. Mehr sollte man dann auf keinen Fall bewässern, da dieses Wasser einfach nur durchsickert und der Pflanze nicht zu gute kommt.

Um das kostbare Wasser sinnvoll einzusetzen und dem Rasen etwas Gutes zu tun sollte man daher:

  • Kein unnötiges Vergeuden von Wasser, was nur versickern würde
  • Die Durchwurzelungstiefe der Gräser anregen
  • Keine Auswaschung von Nährstoffen und Nitrat ins Grundwasser
  • Kosten sparen durch optimierte Bewässerungsmenge
  • Verbesserung der Scherfestigkeit der Rasenfläche
  • Reduzierung von Rasenkrankheiten, Fäulnis und Ungräser wie Poa Annua

Durchlässigkeit des Bodens

Ein weiterer wichtiger Faktor den man beachten sollte ist die Durchlässigkeit des Boden. Ein lockerer, sandiger Boden lässt das Wasser viel schneller versickern als ein tonhaltiger. Dies sollte bei der Bewässerungsplanung berücksichtig werden um eine optimale Bewässerungsdauer und Intensität zu ermitteln. Wenn sie zuviel Wasser pro Quadratmeter und Stunde auf den Rasen aufbringen als die Wasserdurchlässigkeit des Bodens zulässt, entsteht vermehrt Staunässe und fördert weitere Rasenkrankheiten. Lieber den Bewässerungszeitraum hier in drei Zeitabschnitte aufteilen.

1. 20% der Wassermenge damit der Boden angefeuchtet und damit die Wasserdurchlässigkeit verbessert wird.
2. Nach ca. 1h warten dann weitere 40% der Wassermenge aufbringen
3. Nach weiteren ca. 1h die restlichen 40%

Besonders im Sommer wo der Boden sehr trocken sein kann sollten man hier drauf achten.

Die richtige Zeit

Die passende Wassermenge ist auch von der Zeit abhängig, zu der du deinen Rasen wässerst. Möglichst sparsam wässerst du entweder morgens oder abends, wenn die Sonne nicht allzu hoch am Himmel steht. Der frühe Morgen hat außerdem den Vorteil, dass das Erdreich durch den Tau bereits mit Feuchtigkeit versorgt ist. So nimmt der Boden das Gießwasser leichter auf.

Ein weitere wichtiger Punkt ist die Regelmäßigkeit. Damit sich der Rasen entsprechend anpassen kann und tiefere Wurzeln ausbilden kann, sollten der Zeitpunkt und die Wassermenge in regelmäßigen Intervallen stattfinden.

Natürlich ist dabei der Zyklus und die Menge den Jahreszeiten und dem Wasserbedarf anzupassen. Als keine Hilfe könnt Ihr Euch an folgende Richtwerte halten:

Temperatur in Grad CMax. Zyklus in Tagen
>30 Grad4 – 5 Tage
25-30 Grad6 Tage
20-258 Tage
<20 Grad16 Tage

Der optimale Zeitpunkt zur Bewässerung liegt bei Rasenflächen kurz vor Welkebeginn der Gräser. Das Blatt richtet sich nach einem Begehen nicht mehr schnell auf. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Beregnen.

Was man für einen perfekten Start in die Rasensaison beachten sollte

Wann fängt das Gras an zu wachsen?
Wann kann ich das erste Mal Mähen?
Wann kann man mit dem Düngen anfangen?
Oder muss ich erst Vertikutieren?

Viele Rasenfreunde haben zum Start in den Frühling immer die gleichen Fragen.
Hier mal eine kleine Liste auf was man zum Start in die Saison achten sollte:

  • Idealerweise macht Ihr im Februar, kurz bevor die Saison startet, eine Bodenanlayse. Damit wisst Ihr dann genau, welche Nährstoffe euer Boden benötigt und welche Pflegemaßnahmen notwendig sind. Wie sieht es mit der Nährstoffverteilung aus? Wie mit der Wasserhaltefähigkeit im Boden? Dies sind sehr wertvolle Informationen die Eure Pflegemaßnahmen in der kommenden Saison beeinflussen.
  • Schaut Euch den pH-Wert an. Es gibt verschiedene Messmethoden um den pH-Wert zu ermitteln. Eventuell habt ihr den Wert aus einer Bodenanalyse oder ihr verwendet ein eigenes Messgerät.
    Ist der Wert zu niedrig, also unterhalb der Spanne 6-7, dann solltet ihr kalken. Das Kalken sollte 6-8 Wochen vor der ersten Düngung erfolgen.
  • Die erste Düngung kann durchgeführt werden, wenn die Forsythie blüht oder die Grünlandtemperatursumme bei 150 bis 200° C liegt. Die GTS könnt ihr in der App erfahren oder hier unter dem Link zu Temperatursummen in Deutschland: https://www.isip.de/isip/servlet/isip-de/entscheidungshilfen/gruenland
  • Für die Frühjahrsdüngung solltet ihr ein stickstoffbetonter Dünger mit ca. 25-30% Stickstoff verwenden. Auch etwas mehr an Kalium hilft dem Gras schnell aus dem Wintermodus herauszukommen.
  • Vertikutieren sollte man frühestens erst 5-6 Wochen nach der ersten Düngung durchführen. Gibt dem Gras nach dem Winter erstmal etwas Zeit um Kraft zu tanken, bevor man solche harte Maßnahmen unternimmt. Ich empfehle eigentlich nicht mehr zu vertikutieren. Besser ist es, den Rasen nur noch zu lüften, da diese Massnahme viel weniger die Grasnarbe schädigt und den Rasenfilz schonender entfernt.
  • Sobald das Gras ordentlich wächst ist ein regelmäßiges mähen sehr wichtig.
    Merke: Je öfter, desto dichter!
  • Wenn die Bodentemperatur konstant über 10 °C bleibt, könnt Ihr auch Nachsäen. Am besten gleich in etwas Sand (oder Erde) mischen und dann ausbringen. Damit das Gras ordentlich keimt ist es sehr sehr wichtig es feucht zu halten (mindestens 7-14 Tage, manchen Rasensorten auch bis 21 Tage). Am besten 3x pro Tag für ein paar Minuten, sodass der erste Zentimeter der Nachsaat durchfeuchtet ist. Aber auch nicht zu viel. Wir wollen die Sprösslinge ja nicht ertränken.
  • Die neuen Keimlinge sollte man das erste Mal mähen, wenn die Gräser ungefähr 8-10 cm erreicht haben. Maximal 1/3 der Halmlänge auf einmal abschneiden. Wenn ihr es niedriger haben wollt, erst einpaar Tage warten und dann nochmal mähen. 
  • Erstellt Euch einen Düngeplan! Anhand Eurer Rasensorte und der Belastung der Rasenfläche ermittelt ihr den Jahres-Stickstoffbedarf. Den Bedarf der anderen Makronährstoffe (P, K, Mg) ermittelt ihr anhand des Verhältnisses zueinander (1N + 0.3P + 0.6K + 0.1Mg). Eventuell habt ihr auch den individuellen Nährstoffbedarf aus einer Bodenanalyse ermittelt. Alles weiter zur Erstellung eines eigenen Düngeplans demnächst in einem eigenen Artikel.

Rasenpflege – Stufe 2: Erhaltungspflege

Seid ihr ein „Rasenfreak“ und wollt einen besonders dichten Rasen von hoher Qualität erreichen? Oder ist eure Rasenfläche einer hohen Belastung ausgesetzt? Dann reicht die Grundpflege nicht mehr aus und es werden weitere Maßnahmen zur Optimierung der Rasennarbe in der Stufe 2 erforderlich.

Vertikutieren 

Abgestorbene Pflanzenreste, oberirdische Ausläufer und liegen gebliebenes, nicht mineralisiertes Schnittgut bilden den Rasenfilz, der auf einige Zentimeter anwachsen kann. 
Dies hat negative Folgen für den Rasen:

  • Luftaustausch sowie Wasser- und Düngerzufuhr werden behindert oder ganz unterbunden.
  • Die Wurzeln verflachen, Rasenkrankheiten breiten sich aus.

Mit dem Vertikutieren wird der Rasenfilz wirksam beseitigt und der Rasen kann wieder atmen. Etwa drei bis vier Wochen vor dem Vertikutieren im Frühjahr sollte die erste Düngung erfolgt sein. Die Gräser sind dann bereits im Wachstum und können die durch das Vertikutieren erzeugten Lücken schneller wieder schließen. Gibt dem Rasen erstmal Kraft bevor ihr mit dem Hammer kommt. Vertikutieren bedeutet erheblichen Stress für den Rasen.

Ein guter Zeitpunkt für das Vertikutieren ist nach dem 2. Schnitt. Dann ist sichergestellt, dass das Wachstum bereits eingesetzt hat. Zu frühes Vertikutieren schwächt die Gräser unnötig und schafft Platz für Moos und Unkräuter.

Vor dem Vertikutieren wird der Rasen auf der niedrigsten Stufe (etwa 2 bis 3 cm) heruntergemäht.
Der Boden sollte weder staub trocken noch durchnässt sein. Vertikutiert wird nur dann, wenn abgestorbene Gräserreste oder Rasenfilz zu entfernen sind. Ein neu angesäter Rasen muss im ersten Jahr noch nicht vertikutiert werden. Denkt vielleicht auch mal an ein Lüften des Rasen nach. Eine schonendere Maßnahme den Rasenfilz zu entfernen. Vertikutieren macht nicht immer Sinn.

Alle Vertikutiergeräte sind mit scharfen Messern ausgestattet. Achtet darauf das die Messer den Boden nur SEHR LEICHT anritzen, ihn aber nicht aufschlitzen. Es soll nur der Filz und oberirdische Ausläufer entfernt werden, Bodenbearbeitung ist hier nicht angesagt. Zu tiefes Vertikutieren schädigt die Rasenwurzeln und verschleißt das Gerät enorm. Der rausgenommen Rasenfilz muss von der Fläche entfernt werden.

Als Ursachen für Rasenfilz gelten folgende Parameter:
  • Stoffproduktion der Gräser ist größer als Stoffabbau (Mineralisation),
  • bestimmte Grasarten werden langsamer abgebaut B. Festuca rubra,
  • fehlende pH-Kontrolle im Rasenboden, ein saurer Boden verringert die Mikroorganismen-Aktivität,
  • geringe mechanische Pflege und schlechte Durchlüftung,
  • überhöhte N-Düngung führt zu Stoßwachstum bei Gräsern,
  • kaltes und feuchtes Wetter bedeutet geringere Zersetzung (Mineralisation).
Auswirkungen eines Filzhorizontes:
  • abnehmende Wasserdurchlässigkeit, ausgetrockneter Rasenfilz wird hydrophob (wasserabweisend),
  • verminderter Gasaustausch, Sauerstoff-Gehalt im Boden nimmt ab, Kohlendioxid-Gehalt nimmt zu,
  • geringere Scherfestigkeit der Rasennarbe, flacheres Wurzelsystem,
  • erhöhte Infektionsgefahr, die Sporen der Krankheitserreger überdauern leichter, problematische Schädlingskontrolle (Wirkstoff wird teilweise absorbiert),
  • es entsteht eine weiche, „schwammige“ Rasenoberfläche, die zu Unebenheiten führt,
  • Verschiebung der Artenanteile im Gräserbestand, Vorteile für Flachwurzler wie Poa annua (einjährige Rispe),
  • leichte Filzbildung liefert Schutz in Sommermonaten, Verdunstung aus dem Boden wird reduziert.
Maßnahmen zur Rasenfilzkontrolle:
  • Mikroorganismentätigkeit optimieren (Bodenverbesserer), pH-Wert (6-7), Feuchtigkeit, Belüftung,
  • bedarfsgerechte Düngung vornehmen, Stoßwachstum vermeiden, saure Düngung vermeiden,
  • bedarfsgerechte Beregnung einstellen, tiefgründig wässern,
  • mechanische Bearbeitung des Rasenfilz,
  • vertikutieren & gezielt aerifizieren, Sauerstoffzufuhr regt Mikroorganismen an,
  • Schlitzen fördert Gasaustausch,
  • Besanden und Topdressen strukturiert die Filzschicht.
Wann wird vertikutiert?

Rasen kann während der gesamten Vegetationsperiode vertikutiert werden (in der Regel von April bis September). Bei wüchsigem Wetter regeneriert der Rasen schneller. Im Frühjahr wirkt eine Startdüngung vor dem Vertikutieren günstig auf die Regeneration.

Wie wird vertikutiert?

Die Arbeitswerkzeuge (Messer oder Zinken) greifen vertikal in die Rasennarbe ein. Dabei sollte die maximale Tiefe bis an die Bodenoberfläche reichen. Die Werkzeuge durchschneiden den Filz und ritzen den Boden leicht an.

Schematische Darstellung der Arbeitstiefen für vertikal schneidende Werkzeuge                           	zur Pflege der Rasennarbe
Grafik: Schematische Darstellung der Arbeitstiefen für vertikal schneidende Werkzeuge zur Pflege der Rasennarbe (geändert nach TURGEON, 2010).
(Quelle: Deutsche Rasengesellschaft)

Lüften 

Dieser Schritt ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Pflegemaßnahmen und ist dem Vertikutieren vorzuziehen. Beim Lüften kämmen rotierende Federn den Zwischenraum zwischen den Rasenpflanzen durch. Leichter Rasenfilz wird dabei entfernt, die Rasennarbe wird luftiger und so können Nährstoffe und Wasser wieder besser an die Rasenwurzeln gelangen. Aus diesem Grund empfiehlt sich das Lüften auch besonders vor dem Düngen und während der Sommersaison, wenn der Rasen Wasser benötigt. Beim Lüften werden etwas wenig der flachwurzelnde Gräser, Moose, Unkräuter oder gar schwerer Rasenfilz heraus gearbeitet, sodass eventuell auch ein Vertikutieren nicht ganz verzichtet werden kann.

Aerifizieren 

Habt ihr Staunässe / verdichteter Boden in eurer Rasenfläche?
Intensive Belastungen z.B. auf einer „Wegstrecke“ durch den Rasen, verursachen das der obere Teil des Bodens sich verdichtet. Die „größeren“ Freiräume zwischen den einzelnen Sandkörnern im Boden nehmen ab, sodass die Wasserführung und der Lufthaushalt beeinträchtigt werden. Durch Aerifizier-Maßnahmen wird der Gasaustausch im Boden gefördert, gleichzeitig lässt sich bei eher lehmigen Bodenarten ein Bodenaustausch vornehmen, in dem die entstandenen Löcher mit Sand aufgefüllt werden. Am besten verwendet ihr Geräte mit sogenannten „Hohlspoons“. Empfehlung: „Der Rasenspecht

Wann wird aerifiziert?

In der Wachstumszeit von April bis September wirkt die Maßnahme gut. Im Frühjahr und im Spätsommer wird auf diese Weise das Wurzelwachstum zusätzlich angeregt.

Besandung 

Das kleine Wellnessprogram für den Rasen.
In Verbindung mit dem Aerifizieren kann auf lehmigen Böden im Laufe von mehreren Jahren ein stetiger Bodenaustausch vorgenommen werden.

Sandmenge

Vorteilhaft sind häufige, kleinere Sandgaben von 1 – 3 Liter /m², damit der Rasenfilz strukturiert und die Bodenoberfläche durchlässig bleibt.
Das Besanden verbessert das Abtrocknen der oberen Bodenschicht nach Niederschlägen. Bei der Verteilung des Sandes durch einen Besen oder mit einer speziellen Rasenrakel werden sogar kleiner Bodenunebenheiten ausgeglichen.

Sandqualität

Bei der Beschaffung des geeigneten Sandes sollten eine Reihe von Qualitätskriterien beachtet werden. An erster Stelle ist auf die geeignete Korngrößenverteilung zu achten.

Für unseren Rasen ist eine Sandkörnung von 0.5 – 2 mm als Basiswert ganz sinnvoll. Dabei sollte in der Regel ein gewaschener Sand zum Einsatz kommen.
Der ausgewählte Sand sollte kalkarm sein (< 5 % CaCO3) sowie verwitterungs- und verschleißfest sein. Beispiel: Rasensand bei Amazon.